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Elternbeirat für das Kinderhausjahr 2021/2022

Im Kath. Kinderhaus St. Leonhard in Inchenhofen wurde ein neuer Elternbeirat gewählt. Erste Vorsitzende wurde Angela Trübswetter, ihre Stellvertretung ist Mariann Eichner. Das Amt des Schriftführers übernimmt in diesem Jahr Nadine Reinl. Als Kassierin stellt sich Carmen Steinherr zur Verfügung.

Das Team hinten von links: Isabella Szekely, Katrin Lohner, Nadine Reinl (Schriftführerin), Carmen Steinherr (Kassenwart), Bettina Schwaiger, Martina Oefele, Claudia Thurnhofer
sitzend von links: Sophia Eber, Mariann Eichner (2. Vorsitzende), Angela Trübswetter (1. Vorsitzende), Dunja Siegwarth
nicht anwesend: Alwine Schultze

Bischof Dr. Bertram Meier beim Heiligen Leonhard - die Ketten als Spezialität des heiligen Leonhard

Die Fahnen am Inchenhofener Marktplatz wurden gehisst, die Stadtkapelle Aichach und die Fahnenabordnungen standen zum Kirchenzug bereit und viele Trachtler haben sich in Schale geschmissen. Trotz der Entscheidung den Leonhardiritt in diesem Jahr abzusagen, liesen es sich die Leahada nicht nehmen, ihren Schutzpatron den Heiligen Leonhard am Leonhardifest ganz besonders zu ehren. Weit über die Landkreisgrenzen hinaus ist der Ort Inchenhofen auch als Leahad bekannt. Der Name stammt sich vom heiligen Leonhard ab. Dekan Stefan Gast und Hans Schweizer, Vorsitzender des Leonhardikomitees hieß zum feierlichen Pontifikalamt Bischof Dr. Bertram Meier aus Augsburg herzlich willkommen, der zum ersten Mal das Leonhardifest mitfeierte. Unter den Ehrengästen waren Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Landrat Dr. Klaus Metzger, Bürgermeister Toni Schoder, sowie die Pfarr- und Gemeinderäte. Bürgermeister Schoder begrüßte Bischof Dr. Bertram Meier „Gerade in einer Markgemeinde Inchenhofen ist es wichtig, dass Gemeinde und Kirche eng zusammenarbeiten“, so Schoder. Bischof Dr. Bertram Meier ging in der beeindruckenden Predigt auf die Ketten, als Spezialität des heiligen Leonhard ein. „In den Ketten liegt eine doppelte Botschaft: Die Kette steht für den Zusammenhalt einer Gemeinde. Die Kettenglieder erinnern, dass wir in einer Gemeinschaft verkettet sind. Sie sind aber auch ein Ausrufezeichen: Inchenhofen, denk daran, dass du die Einheit wahrst! Wie eine Reihe von Gliedern eine Kette bildet, so braucht es die Kraft und das Talent vieler Frauen und Männer, damit aus der Bürgerschaft eine Gemeinde und damit eine Pfarrei zur geistlichen Gemeinschaft wird. Zudem deuten die Ketten darauf hin, dass der Heilige Leonhard Gefangene befreit hat. Es gibt heute verschiedene Gefangenschaften und Abhängigkeiten: angefangen von Coronazwängen, unter denen wir leiden, über Beziehungskorsette bis zum Druck dessen, was gerade Mode ist. Andere sind gefangen von Leuten, die ihnen nicht gut guttun und von falschen Freunden. Der heilige Leonhard ermutigt uns zur wahren Freiheit. Er lädt uns ein, einander zu helfen, dass wir frei werden für das, was Gott mit uns plant. So gehört das Fest des heiligen Leonhard eigentlich in die freie Natur. Der Mensch soll frei durchatmen. Der Mensch soll sich etwas abschauen von den prächtigen Pferden, die an einem „normalen“ Leonhardifest zu Prozession und Parade aufmarschieren: Er darf selbstbewusst, frisch und munter durchs Leben galoppieren, aber im Rahmen seiner Grenzen: Vergaloppiere dich nicht! Mensch erkenne deine Grenzen! Du darfst nicht alles, was du kannst!“ Im Anschluss fand für die Gläubigen ein Sektempfang statt und Bischof Dr. Betram Meier durfte sich in das goldene Buch der Marktgemeinde eintragen. Bereits am Abend zuvor fand die Vorabendmesse mit anschließender Lichterprozession zum Friedhof statt. „Die Entscheidung ist allen Beteiligten Ende September nicht leichtgefallen, den Leonhardiritt auch heuer absagen zu müssen. Das geforderte Schutz- und Hygienekonzept hätte sich nur schwer umsetzen lassen.“, so Hans Schweizer, der seit 19 Jahren Vorsitzender des Leonhardikomitees ist. Der traditionelle Leonhardiritt in Inchenhofen gilt als einer der Ältesten in ganz Bayern. Beim Umritt ziehen normalerweise 200 Pferde mit 50 Darsteller jeden Alters, Trachtengruppen, Blaskapellen und bunt geschmückte Motivwägen dreimal durch den Ort.

15 Jahre Kinderkirche in Inchenhofen

Am vergangenen Sonntag feierte die Kinderkirche in Inchenhofen ihr 15-jähriges Bestehen. Seit 2006 bieten vier Frauen der Pfarrei St. Leonhard einmal im Monat für Kinder zwischen dem vierten Lebensjahr und der 2. Klasse einen Wortgottesdienst im Pfarrsaal an.
Neben Singen und Beten wird das Sonntagsevangelium und die christlichen Feste in kindgerechter Weise mit Figuren und Spiel aufbereitet. Zur Abrundung gab es oft eine kleine Bastelarbeit. Zum Vater unser ziehen die Kinder in die Pfarrkirche ein, um beim restlichen Gottesdienst der Pfarrei dabei zu sein – Ausnahmen veranlassten die strengen Coronaregeln. Nach dieser langen Zeit findet ein Wechsel des Kinderkirchenteams statt. Verabschiedet wurden Karin Heinrich, Marianne Menhart und Silvia Thurner, die seit 2006 im Team waren. Dekan Stefan Gast bedankte sich bei den vier Frauen und überreichte Ihnen als Dank und Anerkennung einen Blumenstrauß. Neu im Team begrüßte Dekan Gast Regina Haberl, Carina Karl und Kathrin Russ. Die Leitung hat weiterhin Barbara Schnur inne.

Maialtar in der Wallfahrtskirche St. Leonhard

Im Monat Mai gibt es noch einen ganz besonderen Blickfang in der Wallfahrtskirche St. Leonhard in Inchenhofen: den Mailaltar. Die Marienstatute wurde von der Mesnerfamilie Kaltenstadler mit vielen farbenfrohen Hortensien, roten Rosen und Kerzen geschmückt. Vor allem für die Maiandachten bildet der Maialtar den optischen Mittelpunkt. Der Mai ist der Gottesmutter geweiht und die Gläubigen beten besonders ihr zu Ehren. In dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie sind alle Gläubigen besonders herzlich eingeladen, die Wallfahrtskirche zu besuchen.

Osternachtfeier in Inchenhofen

In der Pfarrei St. Leonhard in Inchenhofen wurde die Osternacht feierlich mit der Segnung des Osterfeuers eröffnet. Die Osterkerze wurde von Dekan Stefan Gast mit einem Kreuz, Alpha und Omega (Symbol für Christus) und der jeweiligen Jahreszahl bezeichnet, bevor sie mit dem Licht des Osterfeuers angezündet wurde. Im Anschluss wurde die Osterkerze, als Symbol für das Licht Christi in die Wallfahrtskirche getragen. Das feierliche Exsultet wurde von Praktikant Sebastian Fuchs ausgezeichnet vorgesungen. Der kleine Florian Riedl wurde in der Osternachtfeier getauft. „Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen. Jesus hat in seiner Auferstehung den Tod besiegt. Wo wir nur noch Tod und Ende sehen, da beginnt neues Leben und ewiges Leben. Jesus Licht begegnet uns im Licht der brennenden Osterkerze und will unsere Herzen hell machen. Das hell leuchtende Licht des Auferstanden gibt uns Lebensmut, Lebenskraft und Lebensfreude.“, so Dekan Stefan Gast in seiner österlichen Predigt. Am Ende des Hochamtes wurden die mitgebrachten Speisen gesegnet.

Songandacht in St. Leonhard begeistert

In der vollbesetzten Wallfahrtskirche St. Leonhard in Inchenhofen fand am vergangenen Sonntag die erste Songandacht statt. Es drehte sich alles um das Lied „Was wirklich bleibt“ von Christina Stürmer in Bezug auf das vergangene Jahr mit der Coronapandemie. „Das Leben ist der Himmel. Das Leben ist die Hölle. Du baust dein Glück auf Sand dann kommt die Welle. An jedem deiner Tage kann der Wind sich drehen und irgendwas gibt dir die Kraft wieder aufzustehen. Woran wirst du dich erinnern? Was hat uns zu uns gemacht?“ wiederholte Pfarrer Gerhard Höppler das Lied und lud die Gläubigen zum Nachdenken ein. Junge Erwachsene trugen ebenfalls zeitgemäße Texte, Gedanken und passende Bibelstellen vor. Moderne Lieder umrahmten die Andacht. Durch fleißige Helfer wurde die Wallfahrtskirche von innen und außen beeindruckend beleuchtet.

Fotos: Sandra Schweizer, Martin Ruhland, Michael Katzenschwanz

Sternsinger der Pfarrei Inchenhofen

Auch wenn Corona bedingt heuer die Sternsinger nicht von Haus zu Haus gehen können, waren sie trotzdem am Hochamt in der Wallfahrtskirche St. Leonhard in Inchenhofen zugegen und haben ihre Botschaft vorgetragen. Dekan Stefan Gast bedankte sich bei allen Helfern der Sternsingeraktion und erläuterte in seiner Predigt die Bedeutung der Heiligen Drei Könige.
Das Video der Sternsinger kann über YouTube, Pfarreiengemeinschaft Inchenhofen angeschaut werden. Dieses Video wurde von Michael Katzenschwanz und Sven Schneider gedreht und geschnitten. Bis 2. Februar können Päckchen mit Weihrauch und Kreide und die Segensaufkleber in der Wallfahrtskirche Inchenhofen abgeholt werden. Spenden können weiterhin in den Opferstock in der Kirche gelegt oder im Pfarramt abgegeben werden.

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